09. 1977 bis 1979

Jahr       Faslamsvadder               Faslamsmudder                   Festlokal
1977      Ulrich Rappregen           Manfred Poschwatta            Bahnhof
1978      Peter Gastorf                  Frank Schustereit                Bahnhof
1979      Michael Angermeier      Manfred Poschwatta           Bahnhof

Norman Ehlers, Rolf Gevers und Lutz Reimers berichten über die Anfangszeit auf dem Bahnhof.

Der erste Vorstand!

Mit dem Neuanfang im Bahnhof wurde 1977 auch der erste Vorstand gewählt.
Wolfram Sigismund, Richard Jopien und Frank Schustereit lenkten die Geschicke der Faslamsbrüder.
So brachte man zusammen mit Hedi Angermeier das Faslamsfest wieder auf Touren. Bis 1983 wurden auf dem Bahnhof die tollsten Feste gefeiert.

Als Eckpfeiler in unserer Faslamsgeschichte ist unser Faslamsbruder Norman Ehlers zu bezeichnen, der ab ’77 im Festaus-schuß, ’78 und ’79 als 2.Vors. und 1980 als 1.Vorsitzender tätig war. Er und viele seiner damaligen Faslamsbrüder können auf einige ereignisreiche Jahre zurückblicken.

So erinnerte sich Rolf Gevers an die „Liebesecke“ im Bahnhof, ein altes Sofa hinten in der Saalecke. Dort war es meistens nicht ganz so hell. Selbst in der Sektbar soll des öfteren ein Liebesakt vollzogen worden sein. Rolli soll aber nur Augenzeuge gewesen sein!

Auch erinnert er sich gern an die Handballspiele, die einige Faslamsbrüder nach dem Schnorren besucht haben, denn hier spielte Michael Schwarz „Schwaddel“ bei der HG-Winsen nicht gerade mit nüchternem Magen. Er soll aber trotz des Alkoholstandes das Tor getroffen haben.

Dicken Ärger gab es einmal, als Rolli, Lutz Reimers und andere Faslamsbrüder am Sonntagnachmittag nicht mit zum Stöckter Umzug kamen. Stattdessen löteten sie sich bei Hedi zu. Als sie völlig zu waren, wollte Hedi ihnen nichts mehr geben. Aber Not macht erfinderisch sagte Lutz und besorgte für seine treuen Faslamsbrüder noch etwas Rum, der mit Gurkenwasser verdünnt wurde.
Au,Backe.
Nicht nur Hedi machte Streß, sondern auch die Rückkehrer aus Stöckte. Doch nach ein paar Drinks war auch hier die Welt wieder in Ordnung.

Norman blieb bis Anfang ’81 im Vorstand. In dieser Zeit hatte er viel bewegt und übergab nun das Zepter an den Nachwuchs.
Geändert hatte er zum Beispiel die Mittagseinnahme beim Schnorren.
Jahrelang gingen die Faslamsbrüder in die Gaststätte, nur kamen dann die meisten nicht mehr nüchtern heraus.
1980 aß man seine Suppe am Wendehammer bei „Knoblauch“ Scheele im Waldweg.
1981 verlegten Hannes und Frido die Mittagseinnahme auf den Schützenplatz. Bis heute übrigens!

Ärger gab es allerdings auch, als Norman eigenmächtig für den verdienten Faslamsbruder „Lene“ Richard Jopien ein Hochzeitsgeschenk im Wert von 100,-DM kaufte. Die Faslamsgemeinde war damals sehr erbost, was hätte man davon alles trinken können! Aber auch hier heilt die Zeit alle Wunden.

Norman erinnert sich gern an seinen Bedford-Bus und an Hannelore Meyer, die immer gefahren ist(oder fahren mußte?).
Das Hannchen (die Schwester vom MdB.Rudolf Meyer) bekam ’79 den Verdienstorden dafür verliehen.
So wurden dann in den folgenden Jahren viele Orden an verdiente Personen verteilt. Die Idee zum Ordenverleihen kam eigentlich vom Fliegenberger Faslam.

Große Orden gab es auch beim Brandmeistersaufen, wo Michael „Friedo“ Angermeier sich als Braumeister besonderer Art auszeichnete. Ein drei Liter Mix aus Johannesbeerwein ,Sekt und Bier galt es zu schlucken. Wer dann den Brandmeisterorden erhielt, hat zwar nichts mehr gemerkt, aber er hatte sich ihn redlich verdient.

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